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für entspannte Anreise am Sonntag

Klitplantager

Bei den dänischen Klitplantagen handelt es sich weitestgehend um bepflanzte Dünen, also um von Menschenhand geformte Landschaft. Insbesondere in der Zeit zwischen 1500 und 1900 wanderten die Dünen an Dänemarks Küsten stark. Nach Jahrhunderten in denen diese Wanderdünen das Gesicht der Landschaft prägten und jeder Sturm existenzbedrohend für Landwirtschaft und Küstenbewohner war, wurde nach der Verabschiedung des Gesetzes zur Bekämpfung des Sandfluges im Jahre 1878 mit der Aufforstung begonnen. Diese sogenannten Dünenplantagen werden z.T. bis in die heutige Zeit durch aktives Bepflanzen ergänzt. Man experimentierte mit verschiedenen Baumarten, wobei sich die Bergkiefer als dermaßen erfolgreich erwies, dass man dazu übergehen musste, sie durch Waldkiefern und Küstenkiefern zu ersetzen, die ähnlich gut mit den schwierigen Wachstumsbedingungen hier zurechtkommen, sich aber nicht ungebremst ausbreiten. Diese Grundbepflanzung bietet dann auch Büschen und Laubbäumen in ihrem Schutz eine Chance und wirkt sich günstig auf eine vielfältigere Tier- und Pflanzenwelt aus. Diese wilde, karge und raue Landschaft benötigt besonderen Schutz, um die empfindliche Vegetation mit Moosen, Flechten, Krähenbeeren und vielen seltenen Pflanzen und Brutvögeln wie Kranichen, Goldregenpfeifern und Bruchwasserläufern nicht zu stören, daher ist gerade in der grauen Dünenzone menschliche Aktivität auf Wege und Pfade beschränkt.

Blåbjerg - Nyminde

Die Besonderheit der Klitplantage im Gebiet Blåbjerg - Nyminde besteht darin, dass hier die ursprünglichen Eichenwälder, von denen nur noch die Baumkronen als Eichenbüsche aus dem Dünensand hervorschauen, mit weiteren Eichenpflanzungen ergänzt wurden. Vom Gråmule Bjerg hat man eine tolle Aussicht über die Kærgård Løvklitter. Die Stämme dieser versandeten Bäume stehen zum Teil metertief im Sand und leben und wachsen doch weiter. Ansonsten ist diese abwechslungsreiche Landschaft geprägt von Küstenklippen und Heide in der sich das Damwild zu hunderten tummelt. Da Dünen in dieser Gegend auch als bjerge oder æ bjerre bezeichnet werden, trägt ein besonders markanter Punkt den Namen Blåbjerg - blauer Berg. Diese Düne war schon in längst vergangener Zeit für die Seeleute ein Orientierungspunkt, da sie aus der Ferne deutlich sichtbar blau schimmert. Egal, ob man wandern, Vögel und andere Tiere beobachten möchte, Reiten, Joggen oder Mountainbiken, der Weg hierher lohnt sich in jedem Fall. Oben vom Blåbjerg, der mit 64m höchsten Düne Dänemarks, kann man gen Süden den Filsø, die Nordsee und Henne sehen, nach Osten schweift der Blick über das bewaldete Land und man entdeckt eine Vielzahl von Kirchtürmen.

Rotwildschutzgebiet im Naturpark Dänische Nordsee

Der Naturpark Dänische Nordsee umfasst in einem ca. 9km breiten Küstengürtel eine Vielzahl verschiedener Landschaftstypen, wie die eindrucksvollen Dünen, den Filsø und auch das Rotwildschutzgebiet. Seit über 10.000 Jahren lebt in der Küstenregion Westjütlands der genetisch gleiche Stamm Rotwild. Seitdem die Eiszeit diesen Landstrich freigegeben hat, leben Mensch und Rotwild hier Seite an Seite. Allein in der Kallesmærsk Hede (dem heutigen Truppenübungsgelände) wurden diverse urzeitliche Siedlungsplätze und bisher 8 Hügelgräber gefunden. Wer die Tiere in den Klitplantagen und in der Heide beobachten möchte, braucht schon Geduld und Glück, außer er sucht in den Dämmerungsstunden am Morgen oder Abend den kleinen Parkplatz an der Straße zwischen Børsmose und Grærup bewaffnet mit Kamera und Fernglas mit Blick in Richtung des Grærup Langsø auf. Ein unvergessliches Schauspiel wenn im Licht der tiefstehenden Sonne in der Heide unzählige dieser imposanten Tiere auftauchen und ein besonders spezielles Erlebnis zur Brunftzeit im Herbst. Wem dieser Ausflug zu unpraktisch erscheinen sollte, der bucht ein Ferienhaus in den Dünen von Vejers, dort kommt das Rotwild gern mal auf einen Snack an die Ferienhäuser heran und hat dort auch seine Ruheplätze, also immer die Augen offen halten, unerwartet schöne Begegnungen sind keine Seltenheit. Nur bitte die Tiere keinesfalls mit Brot füttern, das vertragen sie nicht und verenden qualvoll. Also die Idee mit dem Brot vergessen und statt dessen Möhren und Äpfel, Kartoffeln, Sonnenblumenkerne oder Ähnliches nehmen, dann ist die Chance groß, dass die imposanten Tiere öfter wohlbehalten vorbeischauen und auch der eine oder andere kleinere Überraschungsgast wie Eichhörnchen oder Fuchs sich blicken lässt.

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Tag der offenen Heide

Die Einschränkung der Zersiedelung und der Intensivierung der Landwirtschaft durch die schon 1929 beginnende militärische Nutzung von Teilen der Heide als Schieß- und Truppenübungsplatz, die bis heute ausgeweitet wurde, hat ihren Anteil an der Existenz der vielfältigen Flora und Fauna und nicht zuletzt an den großen Beständen des sich frei im Naturpark und auf dem Übungsgelände bewegenden größten Landsäugetiers Dänemarks. Die Hinweisschilder des Militärs sind unbedingt zu beachten und selbst bei den der Öffentlichkeit zugänglichen Arealen wird dringend davon abgeraten möglicherweise zu findende Überreste militärischer Übungen anzufassen, geschweige denn mit nach Hause zu nehmen. Wem dieser Teil der Nutzung der Heide interessiert, der ist herzlich willkommen am 'Tag der offenen Heide' näheres zu den grünen Metallriesen zu erfahren.

Filsø

Eine ganz besondere Umgebung zur Vogelbeobachtung ist der Filsø. Kaum vorstellbar, aber zu Zeiten der Wikinger lag an dieser Stelle eine riesige Bucht der Nordsee und nahe des heutigen Henne Kirkeby befand sich ein großes Wikingerdorf mit über 300 Wollwerkstätten. Über die Zeit versandete der Zugang zum Meer und ein großer Süßwassersee, der Filsø entstand. Mitte des 19. Jahrhunderts bis Mitte des 20. Jahrhunderts hinterließ der Mensch dramatische Spuren, er legte den See trocken und schuf auch hier wie vielfach in Norddeutschland landwirtschaftliche Nutzfläche. Erst 2011 erwarb eine Stiftung das 2.300 ha große Gebiet und brachte mit erfolgreicher Renaturierung eine unvergleichliche Naturperle zurück. Große Teile des ursprünglichen Sees mit Wiesen, Mooren, Schilfgürteln und Heideflächen, sowie der See Fidde Sø stehen nun unter Naturschutz und bieten einzigartige Erlebnisse. Hier brüten wieder seltene Vögel wie Rohrdommeln und Rohrweihen und der imposante Seeadler zieht seine Kreise. Viele Wege, Pfade und auch Parkplätze erschließen neben den 4 Vogelbeobachtungstürmen eine Gegend, die auch dem Menschen wieder Raum für Erholung, Entspannung und unvergessliche Momente in überwältigend schöner Natur bietet.

Anglerträume werden wahr...

Seen, Flüsse, der Fjord von Ringkøbing und nicht zuletzt die Küste und die Nordsee selbst - jeder passionierte Angler sollte hier seinen Traumangelplatz, Zeit für Entspannung und unvergessliche Erlebnisse in Dänemarks westlichster Küstenregion finden. Ob man mit dem Kutter rausfährt auf Makrele, Dorsch oder Scholle..., in Hvide Sande im April/Mai Heringsangeln will auf den Pontonbrücken an der Schleuse, oder die Angelplätze in den Häfen Bork, Skaven und Stauning für Hecht und Barsch bevorzugt, der Traum vom Lachs im Fluss Skjern Å wahr werden soll, oder man doch lieber an den Put & Take Forellenseen (Varde, Esbjerg, Blåvand, Grærup...) sein Glück versucht, sollte man sich vorher mit den Regeln (Angelkarte, Rutenanzahl, Köderwahl, ...) bekanntmachen, damit man ein ungetrübtes Angelvergnügen ohne Missverständnisse genießen kann. Touristbüros, Angelläden und Campingplätze sind neben www.angelsee.info und den diversen Internetseiten vieler Standorte eine gute Anlaufstelle für Informationen, Tipps und nicht zuletzt den Angelkartenkauf.
Petri Heil!

Hunde willkommen im Hundewald - Hundeskov

Hunde sind in Dänemark mehr als willkommen, müssen aber gemäß dem dänischen Hundegesetz fast immer angeleint sein. Am Strand gilt der Leinenzwang von Anfang April bis Ende September, um die Vielfalt der Flora und Fauna nicht zu beeinträchtigen, es brüten seltene Vögel in den Dünen und Robben und Robbenjunge erholen sich an unerwarteten Plätzen am Strand und sollten nicht von neugierigen Hunden gestört werden. In jedem Fall gilt es, die Hinweisschilder an den Strandzugängen zu beachten. Im Winterhalbjahr ist es - wenn nicht anders ausgeschildert - am Strand gestattet, den Hund frei laufen zu lassen, wenn man ihn vollkommen unter Kontrolle hat. Eine schöne Alternative sind gerade im Sommer die vielerorts angelegten und mit 'Hundeskov' ausgeschilderten Hundewälder, das sind große eingezäunte Areale, wo Herrchen und Vierbeiner nach Herzenslust toben können. Hier eine kleine Auswahl der Hundewälder Vestjyllands:

  • Oxby Hundeskov (Blåvand)
  • Ål Plantage Oxbøl Hundeskov
  • Søndre Plantage Hundeskov (Varde Hundeskov)
  • Hundeskov ved Nørre Nebel
  • Blåbjerg Klitplantage, Lønne
  • Ølgod Hundeskov
  • Sædding Ådal Hundeskov (Hjerting)

Blåvand

Wer zur Abwechslung mal etwas Trubel braucht, oder einen gemäßigten Shoppingtag einlegen will, ist in Blåvand richtig, diverse Geschäfte und Restaurants haben viel zu bieten.
Ein unbedingtes Muss für alle Schleckermäuler ist die Bolcherie in Blåvand, hier kann man im gemütlichen Café dänische Kuchenspezialitäten und Eis genießen und natürlich im Laden nach Herzenslust seine Bonbonauswahl treffen. Hier werden in der Bonbonsiederei noch nach traditioneller Art die herrlichsten Süßigkeiten hergestellt, man kann bei der Produktion zusehen oder zu speziellen Zeiten sich auch selbst an der Herstellung seiner Favoriten versuchen. Für Bonbonliebhaber bietet die Bolcherie das perfekte Ferienerlebnis und die Riesenauswahl an Bonbons wird den Liebhaber in der Auswahl seiner Mitbringsel vor eine nahezu unlösbare Aufgabe stellen.
Bei 32°C Luft- und 30°C Wassertemperatur frohlockt das Herz jeder Wasserratte, die dem zuweilen anstrengenden Wetter ins Badeland von Blåvand entfliehen kann. Ein Erlebnisbad für Groß und Klein mit Pools, Spa, Sauna, Unterwasseraquarium und Planschbecken für die Jüngsten. Besonderes Highlight ist "das schwarze Loch", eine Wasserrutsche mit Licht- und Soundeffekten, bei der man nach wilder Fahrt über 70m in einer unterirdischen Grotte landet.
Hier findet man den wundervoll in der Ho-Bucht gelegenen Blåvandshuk Golfplatz
Auch die riesige West-Coast-Minigolf-Anlage bietet Herausforderungen und jede Menge Spaß für nahezu jedes Alter.

Blåvand Zoo

Der Blåvand Zoo ist als ein Privatzoo, ohne öffentlichen Träger, ein Superausflugsziel, wo man besser öfter wiederkommt und viel Zeit nebst einem Picknickkorb einpackt. Laufräder für die Kinder und Bollerwagen zum Transport findet man gratis am Eingang und für Nachschub u. a. an Getränken und Eis ist auf dem Gelände gesorgt. An jeder Ecke gibt es etwas Neues zu entdecken und der Kontakt zu den Tieren sorgt für so manch kuriose Erinnerung. Dieser kleine private Zoo bietet neben den vielen verschiedenen Tieren, wie zum Beispiel weißen Löwen, roten Riesenkänguruhs, Schweinen, Ziegen und Schafen, denen man sei es in Streichelbereichen oder an normalen Gehegen sehr nahe kommen kann, verschiedene Spielplätze, die die Kurzen nur unter Protest und müde gespielt verlassen werden. Besonders beliebt sind die über den Tag verteilten Aktivitäten, wie Schlangenstreicheln, Fütterung in der Freiflugvoliere und Fütterung der Paviane oder ein paar Runden auf dem Pony.

Bilderserie Blåvand Zoo
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Die Tirpitzstellung mit ihrem Bunkermuseum

Wer sich für die regionale Geschichte interessiert, findet sein informatives Ferienerlebnis in der alten Schule von Cosby, die in einem schon von außen wunderbar in traditionellem jütländischen Stil anzuschauenden historischen Gebäude von 1889 liegt - hier befindet sich ein Museum. Von der hiesigen Geschichte der Seerettung zeugt das Redningsbådsmuseum, welches in der bis 1975 betriebenen Rettungsstation in Blåvand liegt. Besonderer Blickfang ist hier z.B. die komplette Raketenausrüstung mit Rettungsstuhl. An vielen Orten Dänemarks finden sich Zeugnisse davon, wie sich dänische und deutsche Geschichte kreuzen. Von den mehr oder weniger sichtbaren und zugänglichen Bunkeranlagen aus dem 2. Weltkrieg, die als Teil des Atlantikwalls an der Westküste Dänemarks gebaut wurden, gehören die Reste der nun z.T. in ein Museum ergänzten Tirpitzstellung, die zu Kriegsende noch nicht fertiggestellt war, definitiv dazu. Der Besuch hier gibt einem nicht nur die seltene Chance eine Bunkeranlage am Originalstandort wirklich zu erleben und in der ständigen Ausstellung 'Der Atlantikwall' sein Wissen zu diesem Thema aufzufrischen und mit den erzählten Kriegsgeschichten von Dänen und Deutschen mit ungeahnter Lebendigkeit zu füllen, sondern mit den Ausstellungen 'Das Tor zur Nordsee' und 'Bernstein - das Gold des Meeres' sowie einer jeweils aktuellen Ausstellung gehen einem auch ganz andere Themen Dänemarks unter die Haut. Den Kontakt zum Heute findet man dann entweder im Museumscafé, dem Museumsshop oder ganz simpel in der unglaublichen Dünenlandschaft wieder, sobald man dann einen Fuß nach draußen setzt.

Blåvandshuk Fyr

Die Landzunge Blåvandshuk bildet den westlichsten Zipfel Dänemarks, der darauf stehende Leuchtturm Blåvandshuk Fyr warnt die Seefahrer in der östlichen Nordsee vor der gefährlichen zweigeteilten Sandbank Horns Rev vor Westjütlands Küste. Dort steht heute der bis dato größte Offshore Windpark der Welt. Der heutige Turm wurde aus Beton im Jahr 1900 an gleicher Stelle wie sein Vorgänger errichtet und man kann ganzjährig die 170 Stufen hinaufkraxeln und die grandiose Aussicht über die Nationalparks Wattenmeer und Dänische Nordsee genießen. Atemberaubend ist der Blick über die Dünen, die Sandstrände, auf die schäumende Brandung und die See. Der Fyr ist eine wichtige Flugmarke für die 12 Millionen Zugvögel, die hier jährlich vorbeiziehen. Ganz in der Nähe fallen einem ein erhalten gebliebener Flakturm der deutschen Kriegsmarine aus dem 2. Weltkrieg sowie eine Reihe von Bunkern auf. Die Wand eines der Bunker 'ziert' der rote Affe des Künstlers Jörg Immendorf.

Oxbøl

Das Feuerwehr- und Panzermuseum ist von April bis Oktober einen Besuch wert. Insbesondere die Feuerwehrausstellung, die Löschfahrzeuge und Modelle aus 3 Jahrhunderten präsentiert und daneben noch die Löschausrüstung der letzten 100 Jahre, lockt zum Staunen und fachsimpeln in mehreren Hallen. Ein besonderes Highlight für Liebhaber sind der Magirus Leiterwagen von 1925 und das Triangel-Löschfahrzeug von 1932, die nach fachkundiger Restaurierung nach einem Museumsbrand 1989 wieder zu bewundern sind. Die kleinen und großen roten Schätze des Museums haben Gesellschaft von großen grünen bekommen, den Panzern. Die ausgestellten Exemplare waren alle in unmittelbarer Umgebung auf dänischem Boden im Einsatz und stehen für die jüngere dänische Heeresgeschichte seit dem 2. Weltkrieg. Ergänzt wird diese Fahrzeugausstellung von historischen Waffen und Uniformen. Bilder Brannbil- und Panzermuseum Das Badeland in Oxbøl bietet neben dem großen Schwimmbassin mit 1 und 3m Sprungbrett eine Kletterwand überm Bassin, die höchste und längste Wasserrutsche Westjütlands, ein Kinderbecken mit Clown und Wasserfall, sowie ein großes Warmwasserbassin und ein Spa für bis zu 8 Personen. Selbstverständlich gehören Entspannungsbereich und Sauna auch zu diesem herrlichen Angebot für kühlere und windigere Tage. Daneben findet man Raum für Tennis und Badminton, sowie ein großes Fitnesscenter. Eine tolle Alternative, um Wind und Wetter mal zu entfliehen und an eigene Grenzen zu gehen, bietet der Indoorkletterpark Junglefun. In 2,5h findet man in diesem modernen Hochseilgarten nach professioneller Einweisung und auf Wunsch unter fachkundiger Betreuung passende Aufgaben, um auf 6 verschiedenen Klettersteigen Spaß zu haben und eventuell seiner Höhenangst Paroli zu bieten. Ganzjährig geöffnet und auch gern außerhalb der regulären Öffnungszeiten für Gruppen ab 8 Personen buchbar.

Varde

Diese Kommune ist das Paradies für Radfahrer, 140 km Radwege entlang der Landstraßen, mehr als 30 verschiedene Rundwege von 3 - 25 km Länge, ausgerüstet mit 'Pit-Stops' zum Pausemachen, Wassernachfüllen oder Reifenaufpumpen lassen Drahteselenthusiasten Natur und Kultur auf ihre Weise mit dem Gefühl des Willkommenseins erkunden. Und Mountainbiker? Klar, auch für Mountainbiker ist gesorgt: fünf Gelände (Bordrup Plantage, Blåbjerg Klitplantage, Søndre Plantage, Søndre Heden Plantage und Ølgod) bieten Routen aller Schwierigkeitsgrade. Varde ist nicht nur 2014 zur besten Fahrradkommune Dänemarks gekürt worden, Varde ist auch eine Anfang des 12. Jahrhunderts gegründete alte Handelsstadt, deren Straßennetz noch immer von der langen Geschichte zeugt, wenn auch diverse Brände immer wieder den Neubau der Häuser notwendig machten. Die kleinen Gassen des Stadtkerns laden zum Schlendern und zum Stöbern in charmanten kleinen Geschäften ein, die einem die eine oder andere kunsthandwerkliche Entdeckung bescheren können, schöne Cafés und gute Restaurants lassen auch das leibliche Wohl nicht zu kurz kommen. Im Frello Museum an der mittelalterlichen St. Jacobi Kirche lernt man das Universum des Künstlers Otto Frello kennen - einen ersten Eindruck bekommt man bereits an zwei Giebelwänden, die nach Entwürfen des Künstlers die 'Welt zu Land und zu Wasser' zeigen. Von Mai bis Oktober lädt die älteste Miniaturstadt der Welt zum Staunen und Entdecken ein. Minibyen zeigt eine Momentaufnahme der Stadt Varde von 1866 mit mehr als 300 Gebäuden im Maßstab 1:10, die entspannend grüne Kulisse für diesen Erlebnisrundgang liefert der Arnbjergpark, hier befindet sich auch die Werkstatt der Minihandwerker, die - wenn man seinen Besuch auf einen Dienstag- oder Donnerstagvormittag legt - sich auch gern mal bei der Herstellung der winzigen Details über die Schulter schauen lassen. Mit dem eigenen Picknickkorb ist man auf der Terrasse des Informationsgebäudes willkommen und kann sich gern noch ein Eis oder Souvenirs als I-Tüpfelchen dieses Ausflugs gönnen. Für neugierige Gäste mit mobilem Internetzugang bietet Varde unter www.vardeloop.dk je einen erläuterten Rundgang mit Fokus auf Kultur oder Natur mit vielen Infos und Geschichtchen an. Von Februar bis Oktober lädt das Artilleriemuseum in Varde militärhistorisch interessierte Besucher zu einem einzigartigen Erlebnis ein. Hier erwartet einen die Geschichte der Artillerie vom Mittelalter bis in die Gegenwart, so nah wie hier kommt man alten Mörsern oder Schiffskanonen wie auch modernen Flugabwehrraketen selten andernorts. Wer mag, kann sogar direkt ausprobieren, wie es sich anfühlt in einem gepanzerten Mannschaftswagen zu sein. Selbstverständlich sind auch zugehörige Uniformen und Handfeuerwaffen Teil der kleinen aber feinen Ausstellung. Im Museumsladen kann man sich mit weiterführender Literatur und diversen originalgetreuen Kopien eindecken. Nicht nur für detailversessene Modelbauer ein tolles Ausflugsziel.


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Søndervik Sandskulpturenfestival

Seit mehr als 15 Jahren entsteht nun schon jedes Jahr im Mai auf dem Festivalplatz in Søndervig eine fantastische Welt aus Sand. Innerhalb von nur 10 Tagen erschaffen einige der berühmtesten Sandskulpturenkünstler eine riesige Skulpturenwand und diverse Einzelobjekte. Wer in dieser Zeit vor Ort ist, kann den Künstlern bei ihrem kreativen Schöpfungsprozess über die Schultern schauen. Wenn das Wetter mitspielt, ist diese vergängliche Kunst von Mai bis September zu bewundern. Das Gelände ist barrierefrei und bietet neben dem unvergesslichen Erlebnis der großen und doch filigran ausgearbeiteten Figuren immer wieder neue erstaunliche Blickwinkel auf spannende Themen wie zuletzt 2017 'das Leben unter der Meeresoberfläche' oder 2018 'Zauber und Magie' auch noch einen großen Sandkasten, wo kleine und große Besucher ihre Fantasie beim Bauen mit Sand ausleben können oder gemütlich an Tischen und Bänken ihr mitgebrachtes Picknick mit einer Tasse frischem Kaffee ergänzen können.


Internationales Mittelalterfest in Horsens

Etwas weiter weg, an der Ostseeküste in Horsens findet jedes Jahr am letzten Augustwochenende das internationale Mittelalterfest statt. Start ist Freitagnachmittag und es endet erst am Sonntagmittag. Der 1,5h lange Weg von Vejers lohnt sich in jedem Fall - nicht nur für ausgewiesene Fans von Ritterspielen. Auf dem ehemaligen Gefängnisgelände von Horsens wird eine Arena für Ritterkämpfe und Turniere aufgebaut - Highlights sind die Kämpfe der Ritter zu Pferd mit Schild und Lanze, die von den Knappen angereicht werden, aber auch die Gruppenkämpfe zu Fuß sorgen für die richtige Stimmung. In den Kampfpausen kann man sich in Ruhe den verschiedensten Ständen widmen, wo man Ausrüstungsgegenstände oder schöne Mitbringsel alter Handwerkskunst findet. Gaukler, Falkner und Minnesänger wie auch Jagdhundezüchter untermalen dieses Fest und auch für das kulinarische Wohl wird bestens gesorgt. Das Event lebt von Darstellern und Besuchern in traditioneller Kleidung, jung und alt holen die Klamotten der Urururgroßeltern aus der Mottenkiste, fahren hin, tauchen in die Stimmung ein und fühlen sich in Kettenhemd und Burgfräuleinkleidern wohl! Willkommen ist man jedoch auch ohne das entsprechende Outfit. Für einen Besuch hier sollte man ausreichend Zeit einplanen, die Stunden fliegen nur so davon und schon läuft der Laternenanzünder herum und sorgt für die passende Beleuchtung des Festes zu späterer Stunde. Man findet sich in einer Zeit ohne Verpackungsmüll wieder, das Wildschwein vom Spieß genau wie die Bratwurst mit Senf werden auf einem Salatblatt serviert, die Suppe in einer Brotschüssel, zu der ein Holzlöffel gereicht wird, die Getränke bekommt man in Steingutbechern, die an den verschiedenen Ständen gern nachgefüllt werden, erfahrene Besucher haben ihr eigenes Trinkhorn dabei. Alles in allem ist der Besuch dieses toll organisierten Festes sehr empfehlenswert für Klein und Groß, gegen einen geringen Obolus sind auch nahe Parkplätze in ausreichendem Maße vorhanden, dafür ist bis dato der Eintritt frei.


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Tambours Have

Ein unbedingtes Muss für Gartenliebhaber ist Tambours-Garten. In den 1940ern begann ein Schneidermeister seine Leidenschaft für Gartengestaltung und zu exotischen Pflanzen mitten in der rauen Natur Vestjyllands auszuleben. Er trug Pflanzen aus aller Welt zusammen und es gelang das Kunststück diese in dänischer Erde heimisch werden zu lassen. Auf ca. 30.000m² entstand nach und nach eine traumhafte Oase, die ihre in den Jahreszeiten wechselnde Schönheit dem bewundernden Auge präsentiert. Wasserläufe, Baumfiguren und ein Spielplatz zeichnen dieses herrliche Familienausflugsziel aus.

Stauning Whiskydestillerie

Es waren einmal zwei Brüder, der eine hörte 2005 im Radio einen Beitrag, wie einfach es sei, selbst Whisky her zu stellen, der mit der Frage endete, wieso noch niemand in Dänemark darauf gekommen sei, dies zu versuchen... Bald fanden sich zu den Brüdern noch sieben Freunde zusammen, die alle keine Erfahrung im Whiskybrennen hatten. Einer bot seine alte Schlachterei in Vestjylland als Standort an und als alle Genehmigungen da waren, begann der Traum der Freunde von einem rauchigen SingleMalt Gestalt anzunehmen und es stellte sich bald heraus, dass die Gebäude in Stauning zu klein sein würden, um aus einem Hobby ein Geschäft werden zu lassen. Nach langem Suchen wurde ein alter Hof nahe Stauning gefunden und als sich der Umbaustaub gelegt hatte, startete die Mikrobrennerei 2009 aufs Neue. Die besondere Qualität des Whiskys ließ die kleine Brennerei bald in der Welt der Kenner des goldenen Tropfens bekannt und beliebt werden. Die große Nachfrage machte es 2018 notwendig, die Brennerei wieder zu vergrößern, so entstanden in historischem Stil neue Gebäude, wo weiterhin in kleinen Brennblasen produziert wird und Besucher der Whiskyproduktion bei einer Führung drinnen oder von draußen durch die großen Fenster folgen können. Bucht man eine Führung mit Verkostung, kann man wirklich mit allen Sinnen in den wahrgewordenen Traum der neun Freunde eintauchen und als Whiskyliebhaber sein unvergleichliches Ferienerlebnis finden.

Lintrup - Wellings Landsbymuseum

Dieses Freilichtmuseum bietet einen Eindruck vom historischen Dänemark um 1900, mit in alter Bauweise nachgebauten Gebäuden, vom Bauerhaus mit Scheune über eine Schulstube, den Krämerladen, eine Bank, eine Böttcherei bis hin zu einer Kirche, alles ausgestattet mit authentischen Utensilien. Bei einem Besuch ist man willkommen, sein mitgebrachtes Picknick zünftig in der alten Gaststube zu genießen. Initiator der Sammlung historischer Gegenstände war der Maler und Kunstsammler Søren Welling.

Nymindegab

Die "neue Mündungsöffnung" des Ringkøbingfjords lag in der Mitte des 19. Jahrhunderts bei Nymindegab und viel Fischer aus Henne verlegten deshalb ihre Sommerhütten hierhin - so wuchs ein Fischerort, dessen Hafen auch größeren Fischerbooten Schutz bot. Heute ist Nymindegab ein von charmanter Gemütlichkeit geprägter Ferienort mit vielen kleinen Geschäften und einem sehr speziellen Museum. Hier muss man sich nicht zwischen Kunst, Natur und Geschichte entscheiden, man bekommt als Besucher ein einzigartiges Erlebnis mit allen Komponenten geboten. Das Freiluftmuseum lädt mit den historischen Gebäuden und deren Alltagsausstattung zur Zeitreise ins Leben der Fischer und Ködermädchen ein, im Walhaus bestaunt man das Skelet eines gestrandeten Potwals und in Tømrer Larsens hus gibt es möglicherweise Kaffee und Kuchen. Auch Werke der 'Nymindgabkünstler' Laurits Tuxen und Johannes Larsen sind Teil des Erlebnisses. Auf dem schönen Spielplatz können die Kurzen ihrer Fantasie freien Lauf lassen und ein Boot über den riesigen Sandkasten steuern und selbst Kapitän sein. Ein informatives Erlebnis für jeden, den die hiesige Geschichte auch abseits der zweifelsohne eindrucksvollen Wikingerzeit, die andernorts beleuchtet wird, zeigt.

Bernsteinmuseum - Ravhuset Hennebjerg

Der Designer, Goldschmied und Bernsteinschleifer Bjarke teilt seinen gelebten Traum der Arbeit mit fossilen Werkstoffen wie Bernstein und Gagat gerne mit begeisterten Besuchern, genau wie seinen Unikaten wird auch seinen Kunden ungeteilte Aufmerksamkeit zu Teil. Hier erfährt man in dem charmanten kleinen Museum viel zur Geschichte des Bernsteins und seiner tiefen Verwurzelung in der dänischen Küstenlandschaft und kann im Laden zauberhafte Einzelstücke erwerben oder sogar an der Gestaltung seiner ganz persönlichen Schmuckstücke wie z.B. seiner Eheringe teilhaben. Bei einer Tasse Tee oder Kaffee oder einem Glas Wein können Ideen Form annehmen und ganz persönlicher Schmuck aus eigener Fantasie ihren Weg in die Wirklichkeit eines Ringes, einer Halskette oder eines Manschettenknopfes finden. Gern gibt Bjarke alten Erbstücken ein neues Leben in anderer Form, die persönlich auf den jetzigen Besitzer zugeschnitten ist und der eigenen Familiengeschichte des Schmuckes eine neue Zukunft außerhalb der dunklen Tiefen des Schmuckkästchens eröffnet. Das Bernsteinhaus in Hennebjerg ist jedem Fall für alle Liebhaber des Meeresgoldes einen Ausflug wert!

Bork Vikingehavn

In Bork kann man im Wikingerhafenmuseum eine Zeitreise 1000 Jahre zurück in den Alltag der Wikinger machen. Hier steckt Geschichte nicht im Schaukasten hinter Glas, sondern als Freilichtmuseum zum Anfassen, Mitmachen und Erfahren vor einem - Wohnhäuser, Werkstätten, eine Stabkirche und diverse Wikingerschiffe lassen die ganze Familie in eine spannende Welt fern unserer Zeit eintauchen. Ende März bis Oktober gibt es Führungen und in der Saison Juli/August und Oktober erwacht das Museum mit kundigen Statisten zu neuem Leben. Vielfältige Aktivitäten lassen einen ein Stück der alten Zeit der Asen und der spannenden Geschichte des Nordens hautnah erleben.

Luftfahrtmuseum Stauning

Nicht nur Regentage von März bis Oktober laden zum Ausflug ins ohne öffentliche Mittel betriebene Luftfahrtmuseum in Stauning ein (www.flymuseum.dk). Auf dem großen Gelände warten über 50 Maschinen (aus den Jahren zwischen 1911 und 2000) auf bewundernde Blicke, die einen tollen Querschnitt der speziell auch aber nicht nur der dänischen Geschichte der motorisierten Luftfahrt zeigen. Hier kommt man den Maschinen so nah, dass nicht nur die kurzen Besucher mit offenen Mund neben dem Rad eines Transportflugzeuges stehend ob der schieren Größe staunen werden. Jagdflieger, Segelflieger und Veteranflugzeuge sowie Hubschrauber und eine Luftwaffenausstellung bieten z.T. Geschichte zum Anfassen. Ein Café und der Museumsshop runden wie Spielplatz und Picknickareal einen Familienbesuch ab. An 5 Abenden im Juli/August werden bei passendem Wetter die unterschiedlichsten Maschinen aus dem Hangar geholt und bieten eine tolle Show mit dänischen und deutschen Kommentaren untermalt auf dem Flugplatz Stauning hinter den Museumsgebäuden. An diesen Tagen gilt das Ticket nicht nur für die Flugshow, sondern auch für das Museum selbst - also besser viel Zeit und den gut gefüllten Picknickkorb nebst Decke einpacken.

Nordseebarfußpark bei Outrup

Von Mai bis September ist der 1 km lange Naturlehrpfad geöffnet. Hier kann man (verständlicherweise leider nur ohne Hund) seinen Füßen ungewohnte Erlebnisse verschaffen, auf den verschiedensten Untergründen werden die Reflexzonen der Füße stimuliert und der ganze Körper erlebt die umgebende Natur auf unvergleichliche Art und Weise. Klein und Groß entdecken sich selbst neu an und in den unterschiedlichen Herausforderungen, die Kies, Wasser, Schlamm, Tang, Kopfsteinpflaster, Gras, Holzpfähle u.v.m. auch für den Gleichgewichtssinn bieten. Wer schafft es z.B. ein Seil mit den Füßen zu knoten? Wen die Aktivitäten hungrig gemacht haben, der kann an diversen Rastplätzen im Park oder auf der Terrasse , drinnen als auch draußen sein Picknick verzehren oder erst auf dem vorhandenen Grillplatz zubereiten.